Ein neues Lebensgefühl dank dem Gasteiner Dunstbad – ein Gespräch mit Thilo

Es ist ein kalter Wintertag in Gastein, die Luft ist klar und der blaue Himmel fast wolkenlos – perfektes Skiwetter. Die ersten motivierten Skifahrer ziehen schon ihre Schwünge auf den frisch präparierten Pisten. Unser heutiger Treffpunkt ist jedoch nicht die Talstation, sondern das Radon-Thermal-Dunstbad in Bad Gastein, wo wir Thilo kennenlernen dürfen. Dieser leidet seit Jahren an einer Erkrankung des Nervensystems, die sich Polyneuropathie nennt. Die Radontherapie im Gasteiner Dunstbad hilft Thilo, seine Schmerzen zu lindern und wieder positiv in die Zukunft zu blicken.

 

Verdacht auf Bandscheibenvorfall lautete die Diagnose, nachdem Thilo bereits jahrelang unter starken Rückenschmerzen und immer wiederkehrender Taubheit in den Beinen litt. Doch erst nach unzähligen Arztbesuchen stellte ein Neurologe fest, dass die Schmerzen und Ausfallerscheinungen in Armen und Beinen auf eine zu langsame Nervenleitgeschwindigkeit zurückzuführen sind. Ein weiterer Schock war es, dass es keine wirklichen Behandlungsmöglichkeiten für Polyneuropathie gibt. Aufgeben ist für Thilo aber dennoch ein Fremdwort.

Als leidenschaftlicher Skifahrer kommt er bereits seit über 20 Jahren nach Gastein und auch seiner Frau hat er hier das Ja-Wort gegeben. Vom Gasteiner Heilstollen und dessen Wirkung für Schmerzpatienten hat er dabei immer wieder gehört. Um seine Beschwerden zu lindern, beginnt er, regelmäßig in den Stollen einzufahren. Doch nach einem Hörsturz aufgrund seines zu hohen Blutdrucks konnte Thilo vor zwei Jahren plötzlich nicht mehr in den Gasteiner Heilstollen fahren. Wie sollte er in Zukunft seine Schmerzen auf natürliche Weise lindern? Eine Alternative musste her und zwar schnell.

Ein aufmerksamer Nachbar hat Thilo daraufhin vom Thermal-Dunstbad Gastein erzählt. Diese Form der Radontherapie schont das Herz-Kreislaufsystem, da nur der Körper mit dem frischen Quelldunst der Elisabethquelle behandelt wird – der Kopf bleibt dabei immer frei. Somit ist das Radon-Thermal-Dunstbad auch für Klaustrophobiker sehr gut geeignet, und hat dieselbe Wirkung wie der Gasteiner Heilstollen. Eine Radontherapie im Gasteiner Dunstbad dauert in etwa 30 Minuten. Man sitzt dabei in einer bis zum Hals geschlossenen Kabine, in der Radondunst zirkuliert. Die Temperatur kann je nach Befinden eingestellt werden. Wenn es nach Thilo geht, dann gerne richtig heiß. Er genießt die Behandlungen und schätzt die familiäre Atmosphäre im Dunstbad sehr.

Die Behandlungen lässt sich Thilo jetzt jährlich vom Kurarzt verschreiben. Um die beste Wirkung zu erzielen, macht er gleich mehrere Anwendungen im Radon-Thermal-Dunstbad Gastein während seinem Aufenthalt. Seine Frau ist dabei auch immer mit dabei und die beiden genießen die Zeit. “Ich kann hier unwahrscheinlich Kraft tanken. Es ist einfach ein tolles Ambiente.” Die beiden haben auch schon große Pläne. Sobald Thilo in Pension geht, werden sie ins Gasteinertal ziehen und hier gemeinsam alt werden.

Das könnte Ihnen auch gefallen