TGF-Beta Zytokin – hinter einem komplizierten Wort versteckt sich eine einfache Wirkung. Kurz gesagt, regt Radon die Zellteilung an. Das Edelgas Radon wird inhaliert oder über die Haut aufgenommen. Dadurch wird im Körper die Ausschüttung von Botenstoffen wie Zytokine angeregt. Zytokine regeln generell den Zellwachstum und Aufgaben des Immunsystems. Das TGF-Beta Zytokin im Speziellen ist ein entzündungshemmender und gewebsregenerierender Botenstoff – und genau dieser Botenstoff wird bei der Radontherapie besonders intensiv ausgeschüttet. Das erklärt die selbstheilende und präventive Wirkung der Radontherapie.
Selbstheilung & Immunabwehr –auch für Gesunde wohltuend
Die Wirkung von Radon reicht aber noch weiter. Jede Zelle im menschlichen Körper verfügt über einen eigenen Reparaturmechanismus. Damit werden Fehler in der Erbinformation, der DNS, erkannt und beseitigt. Durch schädigende Einflüsse wird die DNS verändert und das führt zu Probleme mit dem Stoffwechsel, mit dem Kreislauf oder mit den Gelenken. Durch die Einwirkung von Radon wird dieses „Reparatursystem“ unserer Zellen angeregt und stimuliert. Geht eine Zelle in den Reparaturmodus über, der sogenannten Apoptose, sendet sie und ihre Nachbarzellen zusätzlich entzündungshemmende Stoffe aus – diese regen wiederum Immunzellen an, die weitere Entzündungshemmer auf die Reise durch den Körper schicken. Einmal in Schwung geraten, laufen also im gesamten Körper Reparaturen an. Das Immunsystem nimmt wieder Fahrt auf – eine Entwicklung, die auch Gesunden guttut.