Gastein wirkt – Studiensammlung

Es gibt mittlerweile zahlreiche wissenschaftliche Studien über die Wirkung der Radontherapie bzw. der Gasteiner Kur

Die Gasteiner Kur hat eine lange Tradition. Schon im Jahr 1230 n. Chr. fühlte sich der damals bekannte Dichter Neidhart von Reuental im Gasteiner Wasser so wohl, dass er es in Verse fasste. In „Die Graserin in der Gastein“ beschreibt er auch die warmen Thermalquellen.

Zu einem Meilenstein in der wissenschaftlichen Analyse der Gasteiner Kur trug niemand geringerer bei als Marie Curie. Der zweifachen Nobelpreisträgerin gelang es 1904 das Radongas im Gasteiner Thermalwasser nachzuweisen.

Anfang
20
. Jahrhundert

1936 wurde das Forschungsinstitut Gastein gegründet. Seither erforscht es die Gasteiner Kur-Anwendungen und sorgt auch für deren Weiterentwicklung. Seit 2006 ist es ein eigenständiges Institut der Paracelsus Medizinischen Universität Salzburg und Teil des Institutes für Physiologie und Pathophysiologie. Aber nicht nur das Forschungsinstitut Gastein erstellt Studien zur Radontherapie, auch weitere internationale Universitäten interessieren sich für das Edelgas.

 

Die Tabelle hält ausgewählte Studien zum Download bereit. Leichter verständlich ist diese kurze Zusammenfassung der wissenschaftlichen Studien bzw. diese Zusammenfassung der Inhalte der einzelnen Studien.

Ausgewählte Studien

Studie

Autoren

Publikation

Registerstudie zur Effektivität der Gasteiner Kur

Landrichinger J., Hölzl B., Untner J., Foisner W., Edtinger S., Knapp M., Ritter M., Gaisberger M.

2018. Poster

Radon balneotherapy and physical activity for osteoporosis prevention: a randomized, placebo-controlled intervention study

Winklmayr M., Kluge C., Winklmayr W., Küchenhoff H., Steiner M., Ritter M., Hartl A.

2015. Radiat Environ Biophys. 54(1): 12-36.

Einfluss niedrig dosierten Radonstollen-Hyperthermie bei ankylosierender Spondylitis

Lange U., Neumann N., Kürten B., Müller-Ladner U., Tarner I.H.

2012. Phys Med Rehab Kuror. 22: 203–206

Langzeitbetrachtung von Patienten mit Spondylitis ankylosans nach (wiederholter) Radonstollentherapie im Rahmen der stationären Rehabilitation – 12-Jahres-Follow-up einer kontrollierten prospektiven Studie

Lind-Albrecht G., Rotheimer-Hering S.

2007. Journal für Mineralstoffwechsel 4

Radon als Heilmittel – Therapeutische Wirksamkeit, biologischer Wirkmechanismus und vergleichende Risikobewertung

Deetjen P., Falkenbach A., Harder D., Jöckel H., Kaul A., von Philipsborn H.

2005. RADIZ-Informationsheft Nr. 25

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