Radontherapie bei der Gasteiner Kur

So verbessert die Radonbehandlung die Gesundheit und lindert Schmerzen

Die Gasteiner Kur baut auf eine Therapie mit drei Säulen auf: Radon, Wärme und Reizklima. Nur in dieser Kombination kann sich der Effekt der Gasteiner Kur ganzheitlich entfalten. Der wichtigste Bestandteil und das, was die Gasteiner Kur ausmacht, ist das Radon. Die Wirkung der Gasteiner Radontherapie ist medizinisch & wissenschaftlich belegt. Radonanwendungen unterstützen Sie demzufolge bei Ihrer Kur. 

 

Die drei Säulen der Therapie

Radon
Radon
Wärme
Wärme
Reizklima
Reizklima

Radon: Reparatur für die Zellen

TGF-Beta Zytokin – hinter einem komplizierten Wort versteckt sich eine einfache Wirkung. Kurz gesagt, regt Radon die Zellteilung an. Das Edelgas Radon wird inhaliert oder über die Haut aufgenommen. Dadurch wird im Körper die Ausschüttung von Botenstoffen wie Zytokine angeregt. Zytokine regeln generell den Zellwachstum und Aufgaben des Immunsystems. Das TGF-Beta Zytokin im Speziellen ist ein entzündungshemmender und gewebsregenerierender Botenstoff – und genau dieser Botenstoff wird bei der Radontherapie besonders intensiv ausgeschüttet. Das erklärt die selbstheilende und präventive Wirkung der Radontherapie.

 

Selbstheilung & Immunabwehr –auch für Gesunde wohltuend

Die Wirkung von Radon reicht aber bei der Radonbehandlung noch weiter. Jede Zelle im menschlichen Körper verfügt über einen eigenen Reparaturmechanismus. Damit werden Fehler in der Erbinformation, der DNS, erkannt und beseitigt. Durch schädigende Einflüsse wird die DNS verändert und das führt zu Probleme mit dem Stoffwechsel, mit dem Kreislauf oder mit den Gelenken. Durch die Einwirkung von Radon wird dieses „Reparatursystem“ unserer Zellen angeregt und stimuliert. Geht eine Zelle in den Reparaturmodus über, der sogenannten Apoptose, sendet sie und ihre Nachbarzellen zusätzlich entzündungshemmende Stoffe aus – diese regen wiederum Immunzellen an, die weitere Entzündungshemmer auf die Reise durch den Körper schicken. Einmal in Schwung geraten, laufen also im gesamten Körper Reparaturen an. Das Immunsystem nimmt wieder Fahrt auf – eine Entwicklung, die auch Gesunden guttut.

Der Körper repariert sich.

Die Dosis macht das Heilmittel

Wer bei Radon aufhorcht und an radioaktive Strahlung denkt, liegt richtig. Zerfällt das Radon im Körper, strahlt es besonders energiereiche Alphastrahlen ab. Genau diese Strahlung setzt die Botenstoff-Ausschüttung in Gang. Schon geringe Menge an Alphastrahlung, wie sie im Thermalwasser oder im Heilstollen vorkommen, reichen aus: Denn, die Dosis macht das Gift – oder eben das Heilmittel. Aus diesem Grund gibt es auch keine Radontherapie ohne die Aufsicht eines Kurarztes. Ohnehin liegt die Strahlenexposition durch die Radontherapie deutlich unter der mittleren jährlichen natürlichen Strahlendosis, der jeder Mensch ausgesetzt ist.  

 

Null Nebenwirkungen statt hochmedikamentöser Behandlung

Nebenwirkungen gibt es - anders als bei den hoch dosierten Medikamenten, die Schmerzpatienten oft verschrieben bekommen - keine. Das Radon ist nach ungefähr 3 Stunden wieder fast vollständig vom Körper abgebaut. Nur ein kleiner Rest bleibt in den Fettreichen Hautschichten des Körpers bis zu 48 Stunden, danach ist  dieser Rest auch ausgeschieden. Die positive Wirkung auf Zellteilung und Immunsystem bleibt bis zu mehreren Monaten. Das Ergebnis: Die Anzahl freier Radikale im Körper verringert sich und die Schmerzen werden über Monate hinweg gelindert. Das ist die Radonkur mit der Heilstollentherapie in Gastein.

Wärme: Entspannung und Intensivierung der Selbstheilung

Radonbehandlung mit Wärme: Jeder kennt die wohltuende Wirkung von Saunen und Bädern. Der Körper versucht seine Körpertemperatur konstant bei 36 °C zu halten und gibt den Wärmeüberschuss ab. Herz und Kreislauf werden aktiviert und gefordert. Der gesamte Organismus wird stärker durchblutet, Blutgefäße weiten sich. Dadurch kommt auch bei den weniger durchbluteten Gelenken frischer Sauerstoff und Energie an. Außerdem wird durch die warme feuchte Luft die Radonaufnahme verbessert. Wärme an sich tut also schon gut, verstärkt aber zudem die Wirkung der Radontherapie.

Reizklima: Spitzensportler schwören darauf

Das Klima in Gastein hat seinen ganz besonderen Reiz. Zum einen sorgt die hohe Luftfeuchtigkeit im Heilstollen oder in den Heilbädern (verursacht vom warmen Thermalwasser) dafür, dass das Radon ideal im Körper aufgenommen wird. Zum anderen ist auch die Höhenlage des Gasteinertals ausschlaggebend für die besonders intensive Wirkung der Kur. Das Tal liegt nämlich auf 850 bis 1.100 Metern Höhe. Mit jedem Höhenmeter verringert sich der Luftdruck und die Luft enthält weniger Sauerstoff pro Kubikmeter. Dies regt den Körper dazu an, mehr rote Blutkörperchen zu produzieren, damit trotz weniger Sauerstoff in der Luft genug Sauerstoff in den Zellen ankommt. In dieser Höhe ist die Verringerung des Luftdrucks so gering, dass wir sie nicht spüren, aber trotzdem mehr Blutkörperchen gebildet werden. Die Sauerstoffaufnahme wird somit gesteigert. Auf diese Weise wird das Radon vom Körper besonders effektiv aufgenommen und im Organismus durch die erhöhte Körpertemperatur bei der Behandlung sehr wirksam verteilt. Eine höhere therapeutische Dosis des Radons wird erreicht.

Medizinisch fundierte und wissenschaftlich erforschte Therapie

Gasteiner Kur-Heilmittel

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