Diese Worte beschreiben das Gasteiner Urgestein Max Kössler wohl am Besten. Max wuchs auf einem Bergbauernhof in Bad Hofgastein auf und entdeckte schon bald die Liebe zum Handwerk der Schnitzerei. Große Namen wie Rudolf Geisler-Moroder, Gottfried Bammes und Josef Zenzmaier zählten zu seinen Lehrmeistern. Natürlich ist auch die Gasteiner Schnitzerlegende Sepp Lang unter seinen Vorbildern zu finden. Einige von Max berühmtesten Werken sind der lebensgroße Bronzehirsch im Kurpark von Bad Hofgastein, die Hubertuskapelle im Wildpark Ferleiten, der Abfahrtsläufer in Kitzbühel sowie das Denkmal der Springerlegende Bubi Bradl in Mühlbach. Besonderen Wert bei den Skulpturen legt der Bildhauer auf die Materialwahl. So wird beispielsweise die Schlägerung des verwendeten Zirbenholzes im Winter bei abnehmenden Mond im Tierkreiszeichen Steinbock durchgeführt. Neben der Schnitzerei ist Max auch ein begnadeter Musiker, so war er Klarinettist bei der Militärmusik Salzburg und Mitbegründer des Kaiserquintetts. Unzählige Kunstwerke von Krampusmasken, über Bauernstuben, Kapellen, Tieren bis hin zu abstrakten Werken wurden bereits von Max gefertigt. Eine Auswahl davon wird bei der Ausstellung im Rahmen des Adventmarktes Bad Hofgastein gezeigt, darunter befindet sich auch das Lebenswerk des Künstlers - die lebensgroße Bad Hofgasteiner Krampusgruppe.
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