Der Dorfgasteiner Blumensteig

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Edelweiß
Edelweiß
Blauer Enzian
Blauer Enzian
Krokus
Krokus
Alpenrose – Almrausch
Alpenrose – Almrausch
Arnika
Arnika
Sumpfdotterblume
Sumpfdotterblume
Vergissmeinnicht
Vergissmeinnicht
Wiesenklee
Wiesenklee
Frühlings-Enzian
Frühlings-Enzian
Trollblume
Trollblume

Edelweiß

Wissenswertes

Das Edelweiß ist die berühmteste Blume im Alpenraum. Sie ist eine seltene Pflanze, die zur Familie der Korbblütler zählt.

 

Beschreibung

Das Edelweiß ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 5 bis über 20 Zentimeter erreicht. Die Pflanze ist wollig-weißfilzig, wobei die schmal lanzettlichen, etwa fünf Zentimeter langen Laubblätter besonders an der Unterseite stark behaart sind. Eine Rosette bilden die grundständigen Blätter.

Fünf bis 15 weiß glänzende Hochblätter formen einen mehrzackigen Stern und umgeben den eigentlichen Blütenstand. Die zwei bis 12 gleichartigen körbchenförmigen Teilblütenstände enthalten jeweils 60 bis 80 weißgelbe Röhrenblüten. Die sehr schmalen Röhrenblüten am Rand sind weiblich. Sie werden auch Fadenblüten genannt. Weiter einwärts stehen größere männliche Röhrenblüten. Da der funktionslose Griffel noch vorhanden ist, können die Blüten zwittrig erscheinen.

Die scheinbare Blüte ist nur eine Scheinblüte. Die Schaufunktion entsteht durch die dicht weißfilzigen Hochblätter. Die eigentlichen Blüten sitzen zu vielen Hunderten, in einzelne Blütenkörbe organisiert, inmitten des Sterns beisammen und bilden zusammen mit den Hochblättern eine bestäubungsbiologische Einheit (Superpseudanthium).

Der blendend weiße Schimmer auf den Hochblättern entsteht dadurch, dass tausende kleine Luftbläschen an dem vielfach durcheinander gewirkten, krausen Haar das einfallende Licht reflektieren. Dies dient als Signal für Honig suchende Insekten, als Verdunstungsschutz und als Schutz vor Wärmeverlust. Die Früchte sind Achänen, die sich als Schirmchenflieger verbreiten. Bei Nässe können sie auch an Tieren anhaften.

 

Standort

Diese edle Blume fühlt sich besonders in den Hochalpen wohl. Sie liebt kalkhaltige, steinig-lehmige sowie tonige Böden. Man findet sie auch in Felsspalten und auf steinigem Rasen in 1.800 bis 3.000m. Blütezeit: Juli bis September

 

Herkunft

Das Edelweiß ist erst nach dem Ende der letzten Eiszeit aus Zentralasien in die Alpen eingewandert. In Europa ist das Edelweiß z.B. im Kaukasus, den Pyrenäen und den Karpaten zu finden.

 

Naturschutz

In Österreich wurde das Edelweiß 1886 unter Naturschutz gestellt und darf nicht gepflückt werden.

 

Quellenangabe: Edelweiß Leontopodium alpinum Beschreibung Steckbrief Systematik (pflanzen-deutschland.de)

Blauer Enzian

Wissenswertes

Der blaue Enzian ist eine von 480 Enzian-Arten aus der Familie der Enziangewächse. Er gilt als Symbol der Treue.  

 

Beschreibung

Der Blaue Enzian ist eine ausdauernde krautige Pflanze, der insgesamt nicht höher als

10 cm wird. Er bildet eine grundständige Rosette aus niedrigen, kleinen Laubblättern, aus denen sich die blaue Kelchblüte mit oliv-grünen Flecken innen auf der Kronröhre schiebt, die von Mai bis August stehen bleibt. Die Kelchblüte ist bis auf die Tüpfelchen im Inneren strahlend azurblau und steht über der restlichen Pflanzenmasse, die ganze Pflanze wirkt also wie eine einzige blaue Blüte.

 

Standort

Den blauen Enzian findet man auf Wiesen und Weiden auf bis zu 2.500m. Er mag keinen kalkhaltigen Untergrund. Blütezeit: April bis Juni

 

Herkunft

Die Enziane kommen in den gemäßigten Zonen auf der Nord- und Südhalbkugel vor. Ihr Lebensraum erstreckt sich von der Küste über Wälder bis zum Hochgebirge. In Mitteleuropa sind circa 35 Enzian-Arten bekannt, die überwiegend im alpinen Raum vorkommen.

 

Naturschutz

Alle heimischen Enzian-Arten stehen unter Naturschutz.

 

Quellenangabe: Blauer Enzian - Pflege der Blume, Infos zu Blütezeit und Überwinterung - Hausgarten.net

Krokus

Wissenswertes

Der Frühlings-Krokus, auch Frühlings-Safran genannt, ist ein Schwertliliengewächs.

Krokusse gehören zu den Frühblühern und sind wichtig für die Bienenwelt.

 

Beschreibung

Der Frühlings-Krokus wächst als ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 5 bis 15 Zentimetern. Die Blätter sind grundständig und grasartig schmal mit einem weißen Mittelnerv und nach unten gerollten Rändern. Diese sind zur Blütezeit meist noch nicht voll entwickelt. Die Blätter haben eine Bohrspitze aus verdickten Zellen zum Durchstoßen der Schneedecke. Die aufrechten Blüten reagieren schon auf Temperaturschwankungen von 0,2 °C und schließen schon bei größeren vorbeiziehenden Wolken und haben nur ein häutiges Hochblatt.

 

 

Standort

Die Blume liebt halbschattige bis sonnige Standorte, der Untergrund sollte humusreich, feucht und durchlässig sein. Blütezeit: März bis Juni

 

Herkunft

Es gibt zahlreiche Krokusarten, die ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, Kleinasien und Persien stammen. Der Frühlings-Krokus ist auf Weiden der Alpen, Wiesen oder Pyrenäen zu finden.

 

Naturschutz

Der Frühlings-Krokus steht unter Naturschutz.

 

Quellenangabe: Frühlings-Krokus Crocus vernus Beschreibung Steckbrief Systematik (pflanzen-deutschland.de)

Alpenrose – Almrausch

Wissenswertes/Beschreibung

Die Alpenrose, auch Almrausch genannt, ist ein Heidekrautgewächs, das zur Gattung der

Rhododendren gehört.

Es gibt zwei verschiedene Arten der Alpenrose. Aufgrund des unterschiedlichen Ausgangsgesteins, auf denen diese Pflanzenarten wachsen, kann man die rostblättrige von der bewimperten Alpenrose unterscheiden.

 

Rostblättrige Alpenrose:

  • Kommt nur auf sauren Böden vor
  • Wächst an schattigen Berghängen, Blockhalden und Geländerinnen
  • Die Blätter sind ledrig und an den Rändern umgerollt (aber nicht behaart)
  • Ihre Form ist oval bis lanzettlich 
  • Diese Art (Rostblättrige Alpenrose) kann man leicht anhand der rostbraunen Drüsenschuppen auf der Blattunterseite erkennen

 

Bewimperte Alpenrose:

  • Wächst ausschließlich auf kalkhaltigen Böden
  • Unterschied zur Rostblättrigen Alpenrose sind die Blätter der Bewimperten Alpenrose auf beiden Seiten grün
  • Erkennungsmerkmal sind die etwa einen Millimeter langen Härchen an den Blatträndern (worauf auch ihr wissenschaftlicher Name verweist)

 

 

Standort

Die Alpenrose blüht häufig in lichten Bergwäldern und auf offenen Wiesen am Berg. Sie gedeiht auf frischen, humosen und eher sauren Böden. Man findet sie auf einer Seehöhe von 1.500 – 2.800m. Blütezeit: Mai bis Juli

 

Herkunft

Die Alpenrose kommt in den Alpen, den Pyrenäen, dem Jura, dem Apennin, den Karpaten und auf der Balkanhalbinsel vor.

 

Giftig

Wegen ihres Andromedotoxin, einem Nervengift, sind diese Alpenschönheiten nicht nur sehr schön, sondern auch stark giftig.

 

Quellenangabe:

Alpenpflanzen: Die Alpenrose - Wikommunity (wikinger-reisen.de)

Daksy - NaturParkKids Südtirol | Alpenrose (provinz.bz.it)

Sumpfdotterblume

Wissenswertes

Die Sumpfdotterblume gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse und ist giftig.

 

Beschreibung

Die Sumpfdotterblume ist eine Staude, die je nach Standort 20 bis 50 Zentimeter hoch werden kann. Die hohlen Stängel verzweigen sich im oberen Bereich. Die dunkelgrünen Blätter treiben an langen Stielen direkt aus dem Wurzelstock, während die oben sitzenden Blätter ungestielt sind. Sie sind herz- bis nierenförmig mit einem Durchmesser von bis zu 15 Zentimetern und besitzen einen leicht gezähnten Blattrand. Die 3 bis 4 Zentimeter breiten, goldgelben Blüten können bis zu 100 Staubblätter enthalten.

 

 

Standort

Die Pflanze mag sonnige bis halbschattige Plätze. Sie wächst in der nährstoffreichen Sumpfzone von Gewässern. Auch ständige Wassertiefen von bis zu zehn Zentimetern verträgt die Sumpfdotterblume problemlos. Blütezeit: März bis Juni

 

Herkunft

Das natürliche Verbreitungsgebiet der Sumpfdotterblume erstreckt sich über die gesamte Nordhalbkugel bis nach Asien.

 

Quellenangabe:

Sumpfdotterblume Caltha palustris Beschreibung Steckbrief Systematik (pflanzen-deutschland.de)

Vergissmeinnicht

Wissenswertes

Das Vergissmeinnicht ist ein Raublattgewächs.

 

Beschreibung

Das Vergissmeinnicht ist eine ausdauernde krautige Pflanze. Oft wachsen die noch kleinen Pflänzchen anfangs in Rosetten. Die Stängel sind meist verlängert und die oberirdischen Pflanzenteile sind kurz flaumig behaart oder kahl. Im Frühling bildet das Vergissmeinnicht aufrechte und verzweigte Triebe aus. Es wird bis zu 30 cm hoch.

 

Bedeutung

Das Vergissmeinnicht beschreibt einen zärtlichen, liebevollen Abschied mit der Hoffnung auf ein Wiedersehen.

 

Standort

Der ideale Platz für diese Pflanze ist in der Sonne oder im Halbschatten. Sie gedeiht auf durchlässigen und frischen Untergründen. Blütezeit: April bis Juni

 

Herkunft

Es gibt mehr als hundert verschiedene Arten der Gattung Vergissmeinnicht. Das Vergissmeinnicht wächst wild zerstreut aber gesellig an Wald- und Wegrändern, in Gebüsch und auf Waldschlägen und auf alpinen Hochstaudenfluren.

 

Quellenangabe:

Vergissmeinnicht (heilkraeuter.de)

Wiesenklee

Wissenswertes

Der Wiesenklee, auch Rotklee genannt, ist eine heimische Kleeart, die zur Familie der

Hülsenfrüchtler gehört. Wiesenklee ist essbar – Blätter und Blüten schmecken süßlich beziehungsweise ähnlich wie Feldsalat und lassen sich gut in Salaten oder in Quark verarbeiten. Der Wiesenklee ist eine alte Heilpflanze, und in der Landwirtschaft dient er als wichtige Futterpflanze.

 

Beschreibung

Der Wiesenklee ist eine ausdauernde, krautige Pflanze. Er hat am Grund rundliche, oben längliche, beiderseits feinhaarige Blättchen mit einem helleren Fleck in der Mitte und eiförmigen Nebenblättchen. Der Rotklee erreicht eine Wuchhöhe von 15 bis 60 cm. Er blüht von April bis Oktober und bildet vielblütige, kugelige bis eiförmige ährige Blütenstände. Anschließend werden 1,5 bis 4 mm lange und bis zu 1 mm breite Hülsenfrüchte gebildet.

 

Standort

Man findet den Wiesenklee auf Fettwiesen, Feldern und in lichten Wäldern. Er bevorzugt tiefgründige, frische und nährstoffreiche Böden. Blütezeit: April bis September

 

Herkunft

Der Wiesenklee ist eine bei uns heimische Pflanze, dessen Vorkommen sich von Europa bis hin nach Asien erstreckt.

 

Quellenangabe:

Wiesen-Klee Trifolium pratense Beschreibung Steckbrief Systematik (pflanzen-deutschland.de)

Frühlings-Enzian

Wissenswertes

Der Frühlings-Enzian, auch Schusternagerl genannt, gehört zu den Enziangewächsen.

 

Beschreibung

Der Frühlings-Enzian ist eine ausdauernde, krautige Pflanze. Er besitzt eine Blattrosette, die locker stehenden Stängelblätter sind hier deutlich kleiner als die Grundrosette. Die Stängel sind einblütig, die Krone ist leuchtend dunkelblau und besitzt oft einen weißen Schlund. Zwischen den Blütenzipfel finden sich jeweils kleine aufstehende Schlundzähne.

 

Standort

Diese Pflanze gedeiht auf sonnigen Alpenwiesen im europäischen Gebirge. Auch in den Karpaten ist er heimisch. Er mag trockenen, mageren und kalkhaltigen Boden. Verbreitet ist er in Höhenlagen von bis zu 2.600m. Blütezeit: April bis Juni

 

Herkunft

Die Enziane kommen in den gemäßigten Zonen auf der Nord- und Südhalbkugel vor. Ihr Lebensraum erstreckt sich von der Küste über Wälder bis zum Hochgebirge. In Mitteleuropa sind circa 35 Enzian-Arten bekannt, die überwiegend im alpinen Raum vorkommen.

 

Naturschutz

Alle heimischen Enzian-Arten stehen unter Naturschutz.

 

Quellenangabe:

Frühlings-Enzian Gentiana verna Beschreibung Steckbrief Systematik (pflanzen-deutschland.de)

Trollblume

Wissenswertes

Die Trollblume, auch als Butterblume bekannt, ist ein Hahnenfußgewächs.

Wusstet Ihr, dass die Europäische Trollblume die einzige in Europa heimische Art der Trollblumen ist?

 

Beschreibung

Die Trollblume ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 20 bis 60 Zentimetern erreicht. Sie besitzt ein Rhizom als Speicherorgan, aus dem ein oder mehrere Stängel entspringen. Diese und auch die tief geteilten Blätter sind vollkommen unbehaart.

Sehr charakteristisch ist die Blüte in Form einer Kugel. Die Blütenhülle ist zusammengeneigt, an sie schließen spezielle Nektarblätter mit am Grund sitzenden Nektardrüsen an. Aus den vielen freien Fruchtblättern entwickeln sich nach der Befruchtung die charakteristischen Balgfrüchte.

 

Standort

Diese Blumen kommen an Quellen, Bachläufen und Mooren vor. Die Bodenqualität ist hier feucht, frisch und nass. Blütezeit: Mai bis Juni

 

Herkunft

Die Trollblume kommt in Europa und Westsibirien vor.

 

Naturschutz

Die Trollblume ist bundesweit im Bestand gefährdet und steht daher unter Naturschutz.

 

Quellenangabe:

Trollblume (heilkraeuter.de)

Europäische Trollblume - Gräser & Kräuter bestimmen - Heumilch